
| | Lovsan, Sasser &Co
Würmer befallen nur Win2000 und XP , sowie NT4.0. Leider ist auch nach zwei
Jahren das Internet immer noch damit verseucht. Die blosse Anwesenheit für
wenige Minuten im Internet mit einem verwundbaren PC reicht, um die Würmer
einzufangen.
wenn Sie Win98 haben, können Sie also alle Sorgen vergessen.
Weder Sasser noch LovSan zerstören Daten auf Ihrem System, bleiben Sie also ganz ruhig.
Die Gefährlichkeit besteht vor allem in der Verbreitung (und das Ihr Rechner
bei Einklinken ins Internet dann dauernd runterfährt)
zur Prävention sollten Sie bei den betroffenen Systemen folgende Updates
herunterladen:
-
Win2000 - Service Pack 4 sowie den
Patch
835732 zum Schließen der Sicherheitslücke (Microsoft-Bulletin)
kontrollieren Sie, ob Sie das ServicePack3 oder höher
geladen haben, indem Sie auf Arbeitsplatz rechtsklicken und die
Eigenschaften anzeigen lassen
-
WinXP Service Pack1 sowie den
Patch 835732 oder
XP ServicePack2, das aber wieder ganz andere Risken und Nebenwirkungen
zeigt....
kontrollieren Sie, ob Sie das ServicePack1 oder
höher geladen haben, indem Sie auf Arbeitsplatz rechtsklicken und die
Eigenschaften anzeigen lassen
Die Service Packs sind sehr umfangreich, weit über 100MB und können nur
über die Microsoft-Seite (Windows Update) geladen werden.
!!! aktuellen Virusscanner nochmal aktualisieren !!!
falls Sie bereits befallen sind: laden Sie das Removal Tool
(Entfernungswerkzeug) herunter; entweder bei Norton oder direkt
hier. Leider
haben Sie nur wenig Zeit dafür, da der Rechner innerhalb einer Minute
herunterfährt, aber der Download nimmt nur einige Sekunden in Anspruch.
Portscanner zur Kontrolle der offenen
Ports (nur wenn Sie damit was anzufangen wissen)
Ich helfe Ihnen auch bei der Aktualisierung der Virenschutzprogramme.
In der Regel berechne ich dafür eine Arbeitsstunde mit Aktualisierung des
Service-Packs, des Patches und der Entfernung des Wurms.

LovSan und Sasser
Dieser Wurm verschickt keine E-Mails, sondern greift die PCs direkt via
Internet oder übers lokale Netzwerk an. Findet er einen PC, der die
Schwachstelle aufweist, kann er sich aufgrund dieses Sicherheitslecks direkt auf
dessen Festplatte installieren und von dort aus auf die gleiche Weise
weiterverbreiten - ohne dass der Benutzer etwas davon mitbekommt.
Der Wurm erstellt in der Windows-Registry einen solchen Eintrag:
«windows auto update»=«msblast.exe»
und zwar in diesem Registry-Zweig:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run
Die Datei namens msblast.exe legt der Wurm im Windows-System-Ordner ab.
Ab dem 16. August 2003 wird der Wurm von den infizierten PCs aus eine so
genannte «Distributed Denial of Service»-Attacke fahren: Dann beginnen nämlich
alle infizierten PCs, Microsofts Windows-Update-Webseite mit Datenpaketen zu überfluten,
sodass diese zusammenbrechen könnte.
Wie zum Beispiel bei F-Secure zu lesen [2]
ist, fangen einige angegriffene Windows-XP-Rechner mit ständigen PC-Neustarts
an. Wer mit diesem Phänomen zu kämpfen hat, wird womöglich keine Chance
haben, allfällige Updates oder Beseitigungsprogramme herunterzuladen. Den
automatischen Neustarts geht jeweils eine Windows-Fehlermeldung voraus, die
mitten in der Arbeit erscheint. Die Meldung informiert darüber, dass der PC
aufgrund des «NT Autoritäts-Systems» in 60 Sekunden heruntergefahren wird (Screenshots
sind bei F-Secure zu sehen).
F-Secure gibt einen Tipp, wie Sie dieses Herunterfahren jeweils verhindern können,
wenn Sie schnell genug sind: Sobald Sie das Fenster sehen, gehen Sie zu «Start/Ausführen»
(oder drücken «Windows-Taste» + «R»), tippen Sie CMD ein und drücken Sie
«Enter». Nun öffnet sich ein DOS-Fenster, in welches Sie folgendes Eintippen
und anschliessend per Enter bestätigen:
shutdown -a
Die Methode hat aber einen gravierenden Nachteil: Ihr Rechner infiziert laufend
Rechner in der Nachbarschaft (beim Provider)
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